Angesichts der geringen Wahlbeteiligung bei der Lübecker Bürgermeisterwahl am 5. November 2023 erklärt der KPV-Landesvorsitzende Ole-Christopher Plambeck MdL:
Ich bin der Auffassung, dass man diskutieren sollte, ob die Direktwahl der Bürgermeisterin oder des Bürgermeisters angesichts der leider immer geringeren Wahlbeteiligung noch sinnvoll ist.
Geringe Wahlbeteiligungen sind nie zufriedenstellend. Bei dem Amt einer Bürgermeisterin oder eines Bürgermeisters geht es darum, jemanden zu wählen, der oder die die Verwaltung vor Ort leitet und die politischen Beschlüsse umsetzt. Die gleichen bzw. ähnlichen Aufgaben haben Amtsdirektoren, die durch den Amtsausschuss gewählt werden oder Landräte, die durch den Kreistag gewählt werden. Eine Abschaffung der Direktwahl hätte den Vorteil, dass "Eignung und Befähigung" wieder mehr in den Mittelpunkt rücken und gut qualifizierte Personen, die sich keiner Direktwahl stellen würden, das Bewerberpotenzial erweitern würden.
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